Hoteldirektoren sind optimistisch

STUTTGART. Mit verhaltenem Optimismus blicken die Hoteldirektoren hier zu Lande in die Zukunft. Das hat eine Umfrage der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland (HDV) unter den 138 in der Vereinigung organisierten Direktoren.

Das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2006 schätzen 53 Prozent der Befragten als gut bis sehr gut ein.

Ebenfalls 53 Prozent erwarten für 2007 sogar eine weitere Steigerung ihrer Geschäftsaussichten. Immerhin 36 Prozent der befragten Hoteldirektoren zeigen sich mit dem Ergebnis des ablaufenden Jahres zufrieden, nur 11 Prozent rechnen mit einem schlechten Ergebnis.

„Wir erleben eine Konzentration auf einzelne Destinationen“, erklärt der Vorsitzende der HDV, Ralph Huber. Hotels in München, Hamburg, Berlin oder Düsseldorf realisierten zurzeit einen absoluten Zugewinn. „Andere Destinationen tun sich schwerer“, berichtet Huber in Stuttgart.

Während bei den Stadthotels 68 Prozent der befragten Direktoren das Geschäftsjahr überaus optimistisch einschätzen, rechnen lediglich 22 Prozent ihrer Kollegen aus den Resorthotels für dieses Jahr ebenfalls mit einem guten bis sehr guten Geschäftsergebnis.

Einhellig zeigt sich die Branche dagegen den anstehenden politischen Herausforderungen gewappnet. Über die Hälfte der Befragten (60 Prozent) erwarten keinerlei Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung auf ihren Betrieb. Auch das erwartete Gesetz zum Nichtraucherschutz lässt 81 Prozent der befragten Hoteldirektoren unbeeindruckt. 67 Prozent der befragten Hoteldirektoren gehen davon aus, dass sich der allgemeine Konjunkturaufschwung auch auf ihren Betrieb positiv auswirken wird.

Die in der HDV zusammengeschlossenen Hoteldirektoren führen zusammen rund 350 Häuser mit mehr als 40.000 Zimmern, etwa 20.000 Mitarbeitern und einem geschätzten Gesamtumsatz von mehr als 2 Mrd. Euro.

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