Kräftige Zuwächse in der Berliner Hotellerie

Mit einem im August um 9,8 Prozent gestiegenen RevPar liegt die Branche in der Hauptstadt deutlich über dem deutschen Durchschnitt. Die Auslastung erhöhte sich um 3,9 Prozent, der durchschnittliche Zimmerpreis um 4 Prozent

BERLIN. Freude und Optimismus in der Berliner Kettenhotellerie: Sie hat im August dieses Jahres deutliche Zuwächse verzeichnet. Der RevPar (Erlös pro verfügbarem Zimmer) legte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,8 Prozent zu und kletterte von 48,3 auf 53 Euro. Sowohl der Anstieg von 3,9 Prozent in der Auslastung als auch der um 4 Prozent gewachsene durchschnittliche Zimmerpreis trugen zu dieser Entwicklung bei.

Im höherwertigen Hotel-Segment legte der Zimmerpreis kräftig um 6,3 Prozent zu. Dagegen wies im mittleren Segment sowie im Economy Bereich die Auslastungsrate einen starken Anstieg (7,4%) auf. Dadurch wuchs der RevPar in diesen beiden Kategorien stärker als in der oberen Klasse.

Der Hotelmarkt der Bundeshauptstadt schlug damit das Wachstum des deutschen RevPar-Durchschnitts, das im August bei 7,4 Prozent lag, um 2,4 Prozentpunkte. Der positive Effekt der Fußball-Weltmeisterschaft für die Berliner Hotellerie, die im Juli dank des Sport-Events einen RevPar-Zuwachs von 71,8 Prozent verzeichnete, setzte sich damit weiter fort.

Auch nominal liegt der RevPar in Berlin mit 53 Euro deutlich über dem deutschen Durchschnitt von 46,5 Euro im August dieses Jahres. Das ist vor allem auf eine gesunde Auslastungsrate von 73,9 Prozent zurückzuführen, die nur von den Städten Dresden und Hamburg übertroffen wurde. Denn der durchschnittliche Zimmerpreis trug eher nicht zu diesem Wachstum bei. Schließlich lag er mit 71,7 Euro sogar unter dem deutschen Durchschnitt von 74,6 Euro.

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