Der Wettbewerb des Deutschen Weininstituts (DWI) um die beste Winzer-Website 2007 ist entschieden. Aus den rund 150 beteiligten Winzerbetrieben und Genossenschaften hat die 17-köpfige Jury aus Fachleuten der Wein-, Werbe-, Internet- und Medienbranche den Internetauftritt www.max-mueller.de des Weinguts Max Müller I aus Volkach in Franken zum Sieger gekürt. Die Plätze zwei und drei belegen das sächsische Weingut Schloss Wackerbarth mit der Homepage www.schloss-wackerbarth.de sowie das „Klostergut Himmeroder Hof“ in Kesten an der Mosel mit der Website www.weinlicht.de.
Der Sonderpreise für die Einbindung von interaktiven Web2.0-Elementen gingen an das Weingut Clauer aus Heidelberg (www.weingutclauer.de) und das Weingut Jonas (www.weingut-jonas.com) aus Eltville. Die Jury hielt die Einbindung dieser Elemente in Form eines Weblogs oder eines Tagebuchs auf ihrer Homepage für besonders gelungen.
Die Besucher der DWI-Homepage www.deutscheweine.de hatten zudem drei Wochen lang die Möglichkeit, aus den zwölf besten Websites des Wettbewerbes ihren Favoriten auszuwählen. Die Homepage www.dasenstein.de der badischen Winzergenossenschaft „Hex vom Dasenstein“ verbuchte mit Abstand den größten Teil der 2600 abgegebenen Stimmen für sich und erhält den Publikumspreis des Wettbewerbs.
DWI-Geschäftsführerin Monika Reule zeigte sich angesichts der guten Beteiligung und großen Resonanz auf den Wettbewerb sehr zufrieden und betonte: „Der Internetauftritt ist die elektronische Visitenkarte eines Weinguts. Das Deutsche Weininstitut möchte mit seinem Homepage-Wettbewerb den Fokus auf vorbildliche Websites lenken, die der Weinwirt¬schaft als Orientierung dienen sollen.“
Beim diesjährigen Winzer-Website-Wettbewerb des DWI fiel die Teilnehmerzahl zwar etwas geringer aus als in den Vorjahren, jedoch bei einem deutlich höherem Durchschnittsniveau. Der Juryvorsitzende Prof. Dr. Helge Klaus Rieder, Fachhochschule Trier, vermutet, dass fast nur noch Weingüter dabei waren, die sich ernsthafte Chancen ausgerechnet haben.
Im Rahmen des Wettbewerbs wurde auch berücksichtigt, inwieweit die Homepages behinderten Menschen einen möglichst barrierefreien Zugang zu den angebotenen Informationen und Bildern bieten. Iris Cornelssen, Internetbeauftragte der Deutschen Behindertenhilfe – Aktion Mensch – und Jurymitglied lobte die Thematisierung dieses wichtigen Aspekts bei der Gestaltung von Webseiten und sah bei vielen Weingütern durchaus positive Ansätze in der technischen Umsetzung.
Das Juryvotum zu den Preisträgern
Im Rahmen des Wettbewerbs wurden drei ganz unterschiedliche Ansätze einer Internetpräsenz ausgezeichnet. „
Der Sieger, Weingut Max Müller I aus Volkach, ist ein Familienweingut, dem es in hervorragender Weise gelungen ist, das Erlebnis eines persönlichen Besuches auf seine Homepage zu übertragen – und dies mit einem sehr ansprechenden Design“, so das Urteil der Jury.
Beim Gewinner des 2. Preises, Schloss Wackerbarth aus Sachsen, lobte sie insbesondere die sehr umfangreiche, informative und schöne Site eines großen Weinguts mit den entsprechenden Möglichkeiten.
Den dritten Preis vergab die Jury an die eher futuristisch anmutende Site für ein junges Publikum, des Klostergutes Himmeroder Hof, das mit gezielt gesetzten Farben, Flächen und Formen als grundlegende Gestaltungsmerkmale, den weininteressierten Internet-Surfer umgehend in die Welt des Klosterguts eintauchen lässt.
Die ausführlichen Bewertungen der Siegerwebsites durch die Jury können demnächst unter www.deutscheweine.de eingesehen werden.
Laudatio für das Weingut Max Müller I:
Utz Graafmann, Herausgeber des Internetportals www.weinplus.de Laudatio für das Weingut Schloss Wackerbarth:
Britta Binzer, Redakteurin ZDF-online
Laudatio für das Klostergut Himmeroder Hof:
Robert Lönarz, Campus-Manager der Fachhochschule Geisenheim
Laudatio für die Winzergenossenschaft Hex vom Dasenstein:
Eckhard Biehl, Vorstand der ICT Solutions AG, Trier,
Laudatio für Weingut Clauer und Weingut Jonas:
Mario Scheuermann, Internetportal www.best-of-wine.com
Anzeige: