Dritte Ausgabe von deluxe Weinmagazin FINE kommt in den Handel

 Ab 14. Dezember befindet sich die dritte Ausgabe des von dem Verlag Tre Torri herausgegebenen Weinmagazin FINE im Handel. Da die Website nicht so viel Infos über die aktuelle Ausgabe hergibt, hier die Pressemitteilung des Verlages.

fine_wine_3_cover.jpg

Mit wem hat Dom Pérignon eigentlich Sterne getrunken? Diese Frage stellt Anne Zielke in Ihrer Kolumne. Ein Schwerpunkt dieser Ausgabe beschäftigt sich ausgiebig mit der Champagne. Keine Feier der Schönheit, keine Verführung ohne den Wein der Weine. Dass allerdings Frauen auch hinter den Kulissen des Geschäfts rund um Reims wirkten und wirken, ist weniger bekannt. Ellen Alpsten stellt in FINE Das Weinmagazin die Grandes Dames der Champagne vor. Was sich hinter den Mauern des Champagnerhauses Laurent-Perrier verbirgt, das mehr als einmal kurz vor seinem Ende von energischen Frauen gerettet wurde, zeigt das Porträt von Essi Avellan. In seinem Beitrag „Perlenden Luxus trinken“ stellt Christian Göldenboog dreizehn ausgewählte Prestige-Cuvées vor. Dreizehn Versuchungen, denen niemand widerstehen sollte.

Italienischer Wein bildet einen weiteren Schwerpunkt der neuen Ausgabe. Es waren junge, zu allem entschlossene Weinmacher, die in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts den italienischen Weinbau revolutionierten – lange bevor etablierte Weingüter sich auf den Barrikaden einfanden. Bittere Armut in den Weinbaugebieten, Landflucht und eine völlig veraltete Gesetzgebung hatten in den Jahrzehnten zuvor die Preise für Wein und Rebland verfallen lassen. Klassische Weinbauregionen wie die Toskana oder Piemont waren tief in die Krise gestürzt.
Doch inmitten dieser Tristesse schaffte es eine Handvoll Winzer, die Qualität italienischer Weine wieder zu verbessern und gegen überholte Gesetze zu kämpfen. Zu ihnen gehörten Piero Antinori, Paolo de Marchi, Angelo Gaja und Luciano Sandrone. Die jungen Wilden von damals sind heute respektierte Autoritäten des italienischen Weins. In dem Artikel „Vier Fahnenträger des italienischen Weins – Über Tradition, Wandel und Zukunft einer Weinnation“ von Essi Avellan erzählen sie ihre Geschichten und wagen Blicke in die Zukunft.

Die italienische Weinkultur hat eine der längsten Traditionen der Welt. Wenn es aber um die Erzeugung feiner Weine geht, ist Italien einer der jüngsten Akteure der Alten Welt. Juha Lithonen und Pekka Nuikki haben eine große Degustation italienischer Spitzenweine der Jahrgänge 1891-2005 durchgeführt und eine Übersicht über die letzten fünf Jahrzehnte zusammengestellt. Sie veranschaulichen, wie sich die Weinherstellung in diesen Jahren verändert hat, welche Jahrgänge dazugehören und wie groß das Potenzial der Flaschenreifung heute ist.

Biondi-Santi ist Italiens faszinierendster und langlebigster Wein. Pekka Nuikki betrachtet Franco Biondi-Santi und das Mysterium eines großen Weins ausführlich im neuen Magazin.

Deutscher Rotwein? Nur zögerlich erkennt die weltweite Gemeinschaft der Weinfreunde, dass in Deutschlands Reblandschaften Rotweine entstehen, die nicht nur spontanen Trinkgenuss bereiten können, sondern über immer beträchtlichere Entwicklungspotentiale verfügen. Pinot Noir und Spätburgunder bilden einen weiteren Schwerpunkt, der die Leser auch durch künftige Exemplare von FINE Das Weinmagazins begleiten wird.

Das zweite »Große Dutzend« von FINE Das Weinmagazin stellte Deutschlands legendäre Spätburgunder-Lage in den Mittelpunkt, den Assmannshäuser Höllenberg aus den Jahrgängen von 1928 bis 1959. Das Ergebnis: Ungläubiges, ehrfürchtiges Staunen über Weine, die nach dem Abklingen der unerwarteten Verblüffung keiner der Kenner nicht begeistert als groß klassifizieren wollte!

Er hat dem deutschen Spätburgunder neues Leben eingehaucht. Jetzt ist Paul Fürst – fast zwangsläufig – der »Fürst des Pinot«. So still der Winzer, so glutvoll der Wein: Im Centgrafenberg hoch über dem nordfränkischen Bürgstadt produziert Paul Fürst einen Spätburgunder der Weltklasse. Martin Wurzer-Berger hat den Winzer portraitiert.

Mit weiteren spannenden Portraits wie über das Château Lafite, jenes über Adi Werner und seinen legendären Großflaschenkeller oder die Geschichte über den Gründer des größten Weinhandelshaus Europas, Alexander Margaritoff zieht FINE Das Weinmagazin seine Leser in den Bann.

Weitere Degustationen bereichern auch die neue Ausgabe des Magazins: Die Experten für feine und seltene Weine, Jan-Erik Paulson und Pekka Nuikki, haben gemeinsam mit dem Fine-Magazin eine Pétrus-Vertikale organisiert. Zwanzig Jahrgänge wurden nebeneinander verkostet. Diese besondere Veranstaltung in Helsinki deckt genau den Zeitraum ab, in dem Château Pétrus seinen Durchbruch an den Weltmärkten erlebte: 1945 bis 1990.

Um gemeinsam einen Bordeaux-Jahrgang zu verkosten, trifft sich einmal im Jahr eine kleine Gruppe professioneller Weinenthusiasten in England – unter ihnen erfahrene Weinhändler und -journalisten, davon einige Masters of Wine. Diesmal haben sie sich zusammengesetzt, um den Jahrgang 1990 zu degustieren.

Zudem präsentiert FINE Das Weinmagazin in der neuen Ausgabe auch eine Vertikal-Verkostung (1978 bis 2003) von einundzwanzig Jahrgängen Solaia in offener Degustation.

Kolumnen wie die von Jürgen Dollase über „Wein & Speisen“, „Das Selbstgespräch“, diesmal von Eva Demski über einen Wein voller Weine und Pekka Nuikkis „Geschichte trinken“ vermitteln ebenso interessant wie unterhaltsam Tiefgründiges aus der Welt der großen Weine.

FINE Das Weinmagazin erscheint vierteljährlich und ist im Abonnement oder im ausgewähltem Buchhandel zum Preis von 15,00 € (D), 16.90 € (A), 30,00 CHF (CH), 18,50 € (I) erhältlich. ISBN: 978-3-937963-87-7


Anzeige:

Kategorie Buch, Wein

Chefredakteur Feinschmeckerblog. Viele Jahre als Reporter und Online-Redakteur mit Gastro & Hospitality gearbeitet. Liebt Fine Dining. Gastrotipp: Perú!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.