Auf Einladung von Disaronno war ich vor ein paar Wochen in Hamburg. Der Auftrag: Neue Disaronno-Drinks verkosten. Disaronno ist übrigens ein italienischer Amaretto, der Legende nach geht er auf das Jahr 1525 zurück. Damals wurde der Maler Bernardino Luini, ein brillanter Schüler Leonardo Da Vincis, damit beauftragt, ein Freskenbild der Madonna in Saronno, Italien, zu malen. In einer jungen, schönen Wirtin aus Saronno fand er seine Muse.
Die Location: Elb-Panorama, 20. Etage. Zum Glück gibts einen Aufzug.
Oben angekommen. Direkt ein Bild von der Aussicht.
Zurück zur Legende. Die junge Wirtin verliebte sich in Bernardino und kreierte ihm einen wohlschmeckenden, bernsteinfarbenen Likör. Disaronno ward geboren!
Zur Ankunft bekamen wir FoodbloggerInnen und JournalistInnen eine spannende Kreation kredenzt: den Disaronno Sour. Hier das Rezept:
- 6cl Disaronno
- 3cl Lemonjuice
- 1 cl Zuckersirup oder eine Prise Puderzucker
- Crushed Ice
- mit Ginger Beer oder Ginger Ale auffüllen
Die Legende geht weiter! Im 16. Jahrhundert entdeckte der Nachfahre des Malers, Giovanni Reina, das alte Rezept der Gastwirtin aus Saronno. Die geheime Rezeptur aus über 17 natürlichen und qualitativ hochwertigen Zutaten wurde innerhalb der Familie Reina von Generation zu Generation weitergereicht und enthält unter anderem Aromen von Aprikosenkernen, Bourbon-Vanille aus Madagaskar sowie reinen, karamellisierten Zucker.
Vorteil Disaronno: Mit den Flaschen kann man sehr hübsch den Raum dekorieren.
In Italien sei Disaronno ein bewährtes Rezept gegen Zahnschmerzen, erklärte uns der Barkeeper. Ich war etwas skeptisch, aber wer möchte schon Hausfrauenweisheiten anzweifeln …
Jedenfalls lernten wir einen ganz großartigen Mix, den Disaronno Sour Bavaria kennen. Wer hätte gedacht, dass man einen Amaretto mit Weißbier mischen kann UND dass das dann auch noch schmeckt?
Die FoodbloggerInnen waren begeistert.
Hier das Rezept:
- 5cl Disaronno
- 5cl frischer Orangensaft
- Crushed Ice
- mit Weißbier auffüllen
Wir verlassen das Reich der Legenden und kommen zu den Fakten. Um 1900 entschloss sich Domenico Reina, Disaronno kommerziell zu vertreiben und eröffnete seine erste Destillerie. Noch heute wird Disaronno nach dem Originalrezept unter der Familie Reina hergestellt. Zum Markenzeichen des modernen Disaronno gehört der typisch quadratischen Verschluss und die eckige Flasche aus Murano-Glas.
Die letzte Rezept-Variante, der Disaronno Swing, hat mir persönlich nicht zugesagt – er war mir schlicht zu süß.
Aber aus Chronistenpflicht sei auch dieses Rezept vermerkt:
- 5 cl Disaronno
- 1/2 Limette (ausgepresst)
- Crushed Ice
- mit Paloma Pink Grapefruit Limonade auffüllen
Neben den Drinks darf Kultur nicht fehlen. Wir bekamen ein paar spannende Einblicke ins Leben des Musikers Nisse geboten, der sich unseren Fragen gestellt hat. Alle waren von seiner Hingabe zur Musik begeistert.
Der Live-Auftritt war jedenfalls super. (Nicht von der leeren Tanzfläche irritieren lassen, das Bild entstand sehr früh und auf der Dachterasse im Außenbereich schien die Sonne.)
Hier noch ein paar Hamburger Impressionen:
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