Konjunktur: Inlandstourismus zieht an

WIESBADEN. Im Jahr 2006 sind in Deutschland 351,4 Mio. Gästeübernachtungen in Beherbergungsstätten mit neun oder mehr Betten und auf Campingplätzen gezählt worden. Das meldet das Statistische Bundesamtes.

Das war ein Plus von 2 Prozent gegenüber dem Jahr 2005. Damit stieg die Zahl der Gästeübernachtungen zum dritten Mal in Folge, nachdem sie 2002 und 2003 jeweils rückläufig war. Während die Übernachtungen inländischer Gäste im Jahr 2006 um 1 Prozent auf 298,5 Mio. zunahmen, stieg die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland um 10 Prozent auf 52,9 Mio.

Differenziert nach verschiedenen Betriebsarten wies die Hotellerie mit einem Plus von 4 Prozent auf 208,2 Mio. Übernachtungen den höchsten Zuwachs im Vergleich zum Jahr 2005 auf. Im sonstigen Beherbergungsgewerbe, zu dem unter anderem Campingplätze, Ferienhäuser und -wohnungen sowie Erholungs- und Ferienheime gehören, sowie in den Vorsorge- und Rehabilitationskliniken blieb die Zahl der Übernachtungen nahezu unverändert.

Die Großstädte waren auch im Jahr 2006 für Gäste attraktiv: In Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern stieg die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zum Jahr 2005 mit 7 Prozent überdurchschnittlich. In den übrigen Gemeinden gab es ein Plus von knapp 1 Prozent.

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