Geflügelpreise ziehen an

Berlin (ots) – Die Lust der Deutschen auf Geflügel ist
ungebrochen. Das leckere, vielseitige und leichte Hähnchen- und
Putenfleisch rangiert in der Beliebtheitsskala bei den Deutschen ganz
weit oben und kommt regelmäßig auf den Tisch. Mit dem ersten
kräftigen Hoch in diesen Tagen und angenehmen Temperaturen kann
bereits die Grillsaison eröffnet werden – Geflügelfleisch gehört fast
immer dazu.

Dass die Verbraucherinnen und Verbraucher Geflügelfleisch so gerne
mögen, freut die Branche. Gerhard Wagner, Präsident des ZDG
Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft weist jedoch darauf
hin, dass die Preise für Geflügelfleisch weiter anziehen werden.
„Durch die weltweite Verknappung von Bruteiern sind die Kosten in der
Geflügelfleischerzeugung drastisch angestiegen. Zudem führen die
anhaltend hohen Futtermittelkosten infolge der Einschränkung
verfügbarer Getreidemengen zu einer Verteuerung in der
Geflügelhaltung“, so ZDG-Präsident Wagner.

Folge dieser erhöhten Erzeugungskosten in der landwirtschaftlichen
Hähnchen- und Putenhaltung ist die notwendige Anpassung der Handels-
und Verbraucherpreise. Gerhard Wagner: „Fest steht, dass die deutsche
Geflügelwirtschaft trotz dieser doch erheblich gestiegenen Kosten in
der Primärstufe an ihrem anerkannt hohen Qualitäts- und
Sicherheitsstandard festhält. Die aktuell gestiegenen
Erzeugungskosten durch Bruteierverknappung und Futtermittel machen es
aber notwendig, dass höhere Preise für Geflügel von Seiten des
Handels und der Verbraucher akzeptiert werden müssen.“

Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. ist die
Dach- und Spitzenorganisation der deutschen Geflügelwirtschaft mit
mehr als 7.900 Betrieben in den angeschlossenen Bundes- und
Landesverbänden.


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