Das Deutsche Institut für Koch- und Lebenskunst mit Sitz in Leipzig und Frankfurt am Main, hat das Buch „Die Küche der Provence“ aus dem Dorling Kindersley Verlag zum Kochbuch des Monats Juni 2008 gekürt.
Die Begründung der Jury lautet:
„Genau das sind sie, die Farben der Provence!“ Bourgueil klingt verliebt. „Und beste, sommerliche Küche…“ „Ganz typische Rezepte: leicht, mit vielen Gemüsen“, assistiert Frankreich-Kenner Neeser. Die versammelte Kompetenz der Köche: sehr entschlossen…
Vor allem: wie die Rezepte gearbeitet sind, solide, sorgfältig erklärt und äußerst einfach umsetzbar, sucht seinesgleichen. Wer möchte auch in der Hitze des Sommers lange am heißen Herd schuften?
Doch muss das Buch, weil diese gelungene Einführung in die provenzalischen Genüsse nicht mit Hinweisen geizt, gleich als Kochschule bezeichnet werden? Denn hier wird nicht gebüffelt, dieser Küche eignet etwas Spielerisches. Paradebeispiele für die Leichtigkeit des Kochens: Fondue auf provenzalisch heißt, mindestens fünf Gemüse knabbern, in heiße Sardellen-Knoblauch-Sauce getaucht. Verlocken Kalbskoteletts in Portwein-Sahne mit Pilzen und Pinienkernen? Die köstliche Ratatouille gelingt uns mühelos, auch ohne Mithilfe von Ratten in der Küche.
Wir haben über die Jahre die Provence als Reiseziel aus den Augen verloren. Nun kehrt sie als Küche der Verführung auf unsere Sommerterrassen zurück.
(Frank Brunner)
DIE JURY:
Jean Claude Bourgueil, Franzose, aber 3 Sterne für Germany
Jo Dehlinger, mit Südterrasse über Dresden
Robert Menasse, der in seinem letzten Roman nur bis Paris kam
Frank Brunner, Kritiker
DER REZEPTPRÜFER:
Thomas Neeser, Adlon-Stern mit Wanderjahren in der Provence
Das Buch
Die Küche der Provence – Eine Kochschule für Genießer
von Gui Gedda / Marie-Pierre Moine
München (Dorling Kindersley Verlag)
aus dem Englischen von Susanne Vogel und Wiebke Krabbe
352 Seiten, Halbleinen, mit über 360 Farbfotografien
ISBN 978-3-8310-1129-2
24,95 EUR (D) / 25,70 EUR (A) / 46,90 sFr.
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