Das Deutsche Weininstitut meldet, dass sie der Weinmarkt in Deutschland im ersten Halbjahr dieses Jahres positiv entwickelt hat. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der Weinabsatz in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 3,1 % und der Umsatz um 1,2 % gewachsen.
Die Pressemitteilung des DWI
Der Weinmarkt in Deutschland hat sich im ersten Halbjahr dieses Jahres positiv entwickelt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der Weinabsatz in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 3,1 % und der Umsatz um 1,2 % gewachsen. Dies geht aus der vom Deutschen Weininstitut (DWI) bei der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Auftrag gegebenen Analyse der Weineinkäufe privater Haushalte hervor. Berücksichtigt sind darin Einkäufe im Lebensmittelhandel inklusive Discount sowie der Direktbezug beim Winzer.
Die deutschen Anbieter konnten ihren Absatz um 2,8 % und den Umsatz überdurchschnittlich um 3 % steigern. Ihr Marktanteil am gesamten Weinumsatz legte um rund 1 % auf 51,9 % zu. Er liegt mit großem Abstand vor den Weinen aus Italien (14,0 %), Frankreich (13,6 %) und Spanien (6,1 %). Die Weine aus der so genannten „Neuen Welt“ zählten zu den Verlierern des ersten Halbjahres. Ihr Absatz ging um 4,8 % und im Umsatz sogar um 12,1 % zurück, bei einem Marktanteil von 6,6 % am Weinumsatz in Deutschland.
Die Weineinkäufe der Verbraucher verteilten sich im ersten Halbjahr dieses Jahres zu rund 40 % auf Weißwein, 51 % Rotwein und 9 % Roséwein, wobei Rosé die größten Zuwächse sowohl im Absatz (+ 6,3 %) und insbesondere im Umsatz (+ 22,4 %) verzeichnen konnte. Der Durchschnittspreis für Wein insgesamt bewegte sich mit 3,05 € pro Liter sechs Cent unter dem Preis des Vorjahreszeitraum. Für deutsche Weine waren die Verbraucher bereit durchschnittlich 3,43 € und somit einen Cent mehr pro Liter auszugeben.
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