Spätburgunderpreis: and the winner is

Das Weingut Schumacher aus Herxheim holt den Spätburgunderpreis in die Pfalz

Hamburg/Hattenheim (18. August 2006) – Das Finale des diesjährigen Deutschen Spätburgunderpreises endete mit einem Triumph für die Pfalz und den Rheingau. Sieben Weine der Top Ten kommen aus diesen beiden Anbaugebieten. Gewonnen hat mit einem hauchdünnen Vorsprung vor dem Rheingauer Vorjahressieger aus Assmannshausen das Weingut Schumacher aus dem pfälzischen Herxheim mit einem Reserve-Wein aus der Lage Himmelreich Garten. Auch Platz drei ging in die Pfalz und zwar wie im Vorjahr an das Weingut Oekonomierat Kleinmann in Birkweiler für den Signatur 2004.

An dem Wettbewerb, der gemeinsam von den beiden Online Portalen best-of-wine.com und ZEIT online veranstaltet wird, beteiligten sich mehr als 400 Weine aus allen Anbaugebieten Deutschlands. Es ist einer der grössten und wichtigsten nationalen Wettbewerbe für diese rote Königssorte und findet zum 15. Mal statt. In insgesamt elf Vorrunden waren zunächst jeweils regionale Sieger ermittelt sowie die TOP 100 der am höchsten bewerteten Weine. Die Siegerehrung findet am Sonntag, den 27. August im Kronenschlösschen in Hattenheim statt.

Das Weingut Schumacher in Herxheim am Berg zählt zu den markanten Aufsteigern der deutschen Weinszene in den vergangenen zehn Jahren. NochMitte der 1990er Jahre war dieser Betrieb und auch die Lage Himmelreich weitgehend unbekannt bzw. in Vergessenheit geraten; denn über mehrere Jahrzehnte wurden die Weine ausschließlich für den Bedarf des der Besitzerfamilie gehörenden Restaurants Gutschänke Neuhof in Dreieich produziert. Betriebsleiter Michael Acker achtete zwar immer auf hohe Qualität, aber die Weinszene nahm keine Notiz davon.

Das änderte sich grundlegend, als Annetrud Franke Mitte der 1990er Jahre das Gut als Erbe übernahm. Sie änderte die Vermarktungsstrategie und stellte sich der Konkurrenz des freien Marktes. Seither wurde das Gut bei zahlreichen Wettbewerben mit Preisen überhäuft: Vinum Rotwein Preis 1996 (Pinot Noir) und 1997 (Dornfelder), 1 Preis beim Silvanerforum (1999), 5. Platz beim Pinot Cup (2002), Vinea d´Argent bei der Mondial du Pinot noir in der Schweiz (2005), Goldmedaille bei Riesling du Monde in Strassburg (2006) und ein gutes Dutzend Grand Prix beim Hamburger Weinsalon. Der Sieg beim deutschen Spätburgunderpreis kommt genau richtig zum 25jährigen Betriebsjubiläum, das Michael Acker im kommenden Jahr feiern kann. Seit 1981 zeichnet der Geisenheimabsolvent, der sein Handwerk noch beim alten Ökonomierat Rebholz in Siebeldingen gelernt hat, für die Schumacher-Weine verantwortlich.

Ein Porträt des Gewinners sowie aller regionalen Siegerweine können Sie bei Zeit Online lesen:
http://www.zeit.de/leben/spaetburgunder/index

Die kompletten Platzierungen und das Programm der Siegerehrung gibt es bei best-of-wine.com:
http://www.best-of-wine.com/grand-prix/krone/krone2006.htm

Und im Forum talk-about-wine diskutieren Weinfreunde das Thema Deutsche Spätburgunder 2004:
http://www.talk-about-wine.de/topic.asp?TOPIC_ID=3127


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